Ingo Harden, Fono Forum, Juli 2018
"... Sie hat sich Zeit gelassen mit ihrem internationalen Platten-Debut - und das hört man. Herausgekommen ist eine Darstellung des Ludus Tonalis, die bis in alle Einzelheiten überzeugt - ein durchdachter und ausgefeilter Wurf. ... Was bei Walker Freude macht, ist neben dem weiträumigen und leuchtenden Klangbild die Frische und Lebendigkeit ihres Zugriffs fern jeder akademischen Trockenheit. Da kommt in keinem Augenblick der Eindruck auf, hier würden nur "kontrapunktische und klaviertechnische Uebungen" - so der Untertitel von Hindemiths sicherlich bedeutendstem Klavierwerk - betrieben…"
Täglicher Anzeiger, Holzminden, 14. Oktober 2008
"Die Solistin Esther Walker fand den für Mozart genau richtigen Ton : Brillianz verbunden mit Sensibilität, Kraft und Zartheit."
Göttinger Tageblatt, 13. Oktober 2008
" …eine Pianistin, die ebenfalls einem schlanken, durchsichtigen Klangideal verpflichtet ist und der die sehr hurtigen Läufe, die Mozart seinen Solisten abverlangt, keinerlei technische Schwierigkeiten bereiten. Sie spielte dieses Konzert glänzend, zeigte im langsamen Satz lyrische Empfindsamkeit, in den Ecksätzen virtuoses Feuer und musikantisches Temperament.
Frankfurter Neue Presse, 20. September 2007
"...Die hohen technischen Anforderungen des Soloparts bewältigte die in Zürich geborene Esther Walker mit scheinbar spielerischer Leichtigkeit. Wie sie die Oktav-Triller aus dem Handgelenk schüttelte, war bemerkenswert. Zeichnete sich schon der erste Satz durch ein übereinstimmendes Musizieren von Solistin und Orchester aus, begeisterte das Adagio in seiner Perfektion des blinden Verständisses. Mueller nahm das Orchester sehr zurück und reagierte damit auf die stark verinnerlichte Spielweise von Walker. Schlichtweg phänomenal war die Art, wie Walker die Nebenstimmen kontrapunktisch herausarbeitete. Die so erzeugte Spannung löste sich in abschliessenden Satz, in dem Solistin und Orchester befreit aufspielten und einen grandiosen Schlusspunkt setzten..."
Rhein-Lahn-Zeitung, 20. September 2007
"…die Solistin Esther Walker, die sich als ausserordentliche Brahms-Interpretin vorstellte. Nach der gross angelegten Orchestereinleitung erstürmte sie die Tasten, umschlang förmlich die Motive und Melodien durch ihr musikalisches Spiel mit Innigkeit und einem Gefühl für Dramatik. "
Al – Ahram weekly, 20. April 2006
“…She was at once powerful and heroic, witty and mirthful, subdued and meditative, and her dialogue with the orchestra was extraordinary.” (Beethoven Klavierkonzert Nr. 4)
Zürichseezeitung
"...Chopins Scherzo Nr. 3, in selten gehörter intensiv-kraftvoll wie zart perlender Interpretation, war grossartiger Auftakt zum eindrücklichen Abend. (...) Den festlichen Abschluss machte Esther Walker mit der bewegten und bewegenden, in vollendet hingebender Weise vorgetragenen Legende Nr. 2 von Liszt."
Neue Zuger Zeitung
"...Die Pianistin meisterte wahrlich Schweres und verwandelte den Flügel in ein Orchester. Aus ihm heraus quollen Bilder und Symbole, feurige und ekstatische - und immer wieder mystische. Skrjabin erschien so, wie er war : übermenschlich, ja vielleicht göttlich, in die Weite ziehend..."
Der Landbote
"...Das 1822 entstandene Konzertstück wirkte in ihrer Interpretation modern und zupackend. Sie liess abermals eine unglaubliche Virtuosität hören..."
24 Heures, 31 août 2004
"Zurichoise formée à Lausanne chez Brigitte Meyer, Esther Walker est une pianiste atypique par son parcours et par son exigence. Elle a commencé d'ailleurs par apprendre le violon et l'alto, au point de jouer dans des orchestres de jeunes. Mais le piano s'est finalement imposé, très tard pour une professionnelle: « A l'âge où tout le monde court les concours, je faisais de la musique de chambre », raconte-t-elle aujourd'hui.
Sa carrière a sans doute mis du temps à démarrer en dehors des circuits habituels et au mépris de tout mercantilisme: « Me différencier par des facteurs extramusicaux. Je ne m'en préoccupe pas.» Désormais, les engagements pour des récitals ou des concertos se multiplient; elle a joué à Salzbourg, elle ira au Caire pour un concerto de Mozart, et elle a participé, cet été, à un concert Hindemith avec Abbado, à Lucerne.
Farouche indépendante, elle n'a jamais joué dans une formation fixe - « le mariage en musique ne me convient pas» - mais elle multiplie les rencontres et les découvertes. Le risque de l'instabilité ne lui fait pas peur. Au contraire, elle en redemande. Et on ne sera guère surpris que Gilles Cachemaille l'ait choisie pour accompagner son récital, lui qui fuit la routine comme la peste."